Kinder....

... kommen nicht selbst in eine psychotherapeutische Praxis und Jugendliche haben es oft genauso schwer psychotherapeutische Hilfe anzunehmen wie Erwachsene. Als Eltern können Sie Ihrem Kind helfen, in dem Sie den ersten Schritt zu einem Gespräch machen. Die Motivation der Eltern ist ein wichtiger Faktor im Therapieverlauf. 

Das Wort "Störung" im Zusammenhang mit seelischen Symptomen bedeutet für mich, dass das Kind bestimmte Belastungen in seiner Entwicklung nicht ausreichend gut bewältigen konnte. Dabei gibt es äußere, bewusstere Belastungen wie Veränderungen des Lebensrahmens (Geburt eines Geschwisters, Umzug/ Schulwechsel, Trennung der Eltern), traumatische Ereignisse (Alkoholsucht eines Elternteils, Gewalt, Unfälle, Mobbing) oder psychische/ körperliche Erkrankungen der Mutter oder des Vaters.

 In vielen Fällen ist es nicht offensichtlich warum ein Kind oder eine Jugendliche bestimmte Symptome entwickelt. Bei Kindern zeigen sich diese Symptome oft in Bezug zu ihrem jeweiligen Entwicklungsstand.  Manchmal "wechseln" die Kinder und Jugendlichen im Verlauf ihrer Entwicklung die Symptome und es kommen durch schwierige Verhaltensweisen in der Familie oder in der Schule noch neue Probleme hinzu.  

Am Anfang jeder Psychotherapie steht eine ausführliche Diagnostik und ein gegenseitiges Kennenlernen. Da eine Psychotherapie eine intensive und meist längerfristige gemeinsame Arbeit bedeutet, für die ein gutes "Bauchgefühl" und Vertrauen notwendig sind, gibt es die Möglichkeit fünf Probegespräche zu vereinbaren.

 Wenn es die Notwendigkeit zu einer ärztlich-psychiatrischen Behandlung gibt, kooperiere ich eng mit Kinder- und Jugendpsychiatern, Erwachsenenpsychiatern und Neurologen in einem beruflichen Netzwerk.

 

 Sollte sich in der Diagnostik der Bedarf für eine alternative Fachtherapie (Ergotherapie, Logotherapie), Hilfen zur Erziehung oder stationäre Maßnahmen ergeben, berate ich hier ebenfalls.